Die Arzneimitteldatenbank ist beim Arzt und in der Apotheke an die Software geknüpft. Sie ist also digital. Online. Und aktuell?
Im dritten Teil der Reihe "5 Dinge, die ein Produktmanager wissen muss" erklären wir Ihnen, warum Software eben immer nur so aktuell ist wie ihr Verwender und zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Informationen trotzdem an den Healthcare Professional bringen können.
Up-to-date nur mit Update
Wie jede Datenbank muss natürlich auch die Arzneimittel- und Verordnungsdatenbank regelmäßig aktualisiert werden. Und auch jetzt gilt: Wir müssen zwischen der Datenbank für den Arzt und der für den Apotheker unterscheiden – denn auch in der Aktualität gibt es Unterschiede. Um es direkt aufzulösen: Die Arzneimitteldatenbank in der Apotheke ist grundsätzlich die aktuellere. Woran das liegt? Die Updates werden hier automatisch alle 14 Tage (zum 1. und zum 15. des Monats) eingespielt. Beim Arzt schaut das anders aus, denn er hat die Wahl. Der einfachere, bessere und vor allem aktuellere Weg wäre natürlich, die automatischen Datenaktualisierung zu nutzen. Und dann gibt es noch den zweiten Weg: die DVD. Der Arzt muss das Update manuell einspielen – die Folge: Stand der Arzneimittelinformationen und aktuelles Nutzungsdatum liegen weit auseinander.
Expertentipp
Die Aktualität hängt stark von der Art des gewählten Software-Updates ab. Wenn Sie neue Informationen veröffentlichen möchten, sollten Sie dringend die Redaktionsschlüsse bei den jeweiligen Systemen beachten. Wenn Sie ein besonders Interesse haben, dass Ihre Hinweise beim Healthcare Professional ankommen, sollten Sie außerdem darüber nachdenken, ihre Pharma-Kommunikation auf weitere Kanäle auszuweiten.